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10 Tipps für deinen Onlineshop

1. Der Erste Eindruck zählt

Die ersten Sekunden auf einer Shopseite können entscheiden sein. So kann die Startseite dazu führen, dass der Kunde nach wenigen Sekunden die Seite verlässt, oder interessiert hineinstöbert.

Diese Dinge dürfen auf der Startseite nicht fehlen:

  • Ein ansprechender Slider – Wecken Sie Interesse! Das Bild sollte unbedingt scharf dargestellt werden.
  • Bannerboxen (2-3) – bunt, ansprechend
  • Eine Vorschau Ihrer Produkte (Neuheiten, Angebote, Bestseller)
  • Ein Blog- / News-Bereich mit Beiträgen zu und rund um Ihre Produkte und Ihr Unternehmen

Das sollten Sie vermeiden:

  • Eine zu überladene Seite
  • Ein graues, eintöniges Erscheinungsbild
  • Eine zu leere Startseite

2. Funktionstüchtigkeit

Ein Onlineshop sollte nicht nur ansprechend aussehen, sondern vor allem funktionieren. Dabei sollte es keinen Unterschied machen ob der Kunde vor dem Computer sitzt oder auf dem Smartphone surft. Zu lange Ladezeiten und unverständliche Texte gehören mit zu den Negativpunkten in Punkto Funktionstüchtigkeit.

Diese Punkte sollten Sie bei Ihrem Shop beachten:

  • Kompatibilität mit allen wichtigen Browsern: Google Chrome, Mozilla Firefox, Microsoft Edge, Microsoft Internet Explorer, Opera, Safari
  • Ein responsives Design, das sich allen Geräten anpasst, vom Desktop Computer, übers Tablet bis hin zum Smartphone
  • Optimieren Sie Ihre Ladezeiten – Braucht Ihre Seite zu lange ist der Kunde schnell wieder weg
  • Sprache: Texte sollten verständlich und fehlerfrei sein. Bei internationalen Shops sollten mehrere Sprachen angeboten werden.

3. Was nicht fehlen darf!

Zum einen gibt es Pflichtseiten und Angaben, die in ihrem Onlineshop zu finden sein müssen. Dazu gehören:

  • AGBs: Kaufverträge, Link zur OS-Plattform (Streitbeilegung), Immer angepasst auf das Unternehmen
  • Widerspruchsbelehrung
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Bei Lebensmitteln: Nährwerte, Zutatenliste
  • Bei Textilien: Materialzusammensetzung

Was in Ihrem Shop außerdem nicht fehlen darf:

  • Loginbox
  • Über Uns / Unser Unternehmen Seite
  • Kontaktmöglichkeiten und ggf. Ihren Standort

4. Vernetzung, Navigation, Aufbau

Ordnung und Organisation sind das A und O, damit Kunden zielgerichtet und einfach Ihren Onlineshop erkunden können.

Die Kopfleiste sollte einen einfachen und schnellen Zugang gewähren auf

  • Die Startseite / Home-Seite
  • Den Kategoriebaum (2-6 Überthemen)
  • Über Uns / Unser Unternehmen (Kunden möchten wissen, bei wem sie einkaufen!)
  • Kontaktmöglichkeiten

Der Katergoriebaum sollte

  • Eine langfristig nutzbare Struktur aufweisen
  • Nicht zu viele Äste / Unterthemen aufweisen
  • Geordnet, Käuferorientiert strukturiert werden

Außerdem sollte die Seite einen ständigen Zugriff auf

  • Suche
  • Login
  • Warenkorb
  • Sprache
  • Nachricht/ Kontakt

erlauben.

Der Onlineshop sollte ineinander vernetzt sein. Intelligent verteilte Links in Form von Bannern, Bildern und Sprache sollen ermöglichen, dass der Kunde durch den Shop hindurchgeleitet und angeregt wird.


5. Firmenname und Logo

Das Herz einer Firma steckt hinter einem Namen. Am einfachsten, jedoch unkompliziertesten ist: Max Mustermanns Musterbetrieb.

Ein Firmenname sollte gut durchdacht und zeitlos sein. Nach dem ein potenzieller Kunde den Namen in einer Werbeanzeige oder auf einem Plakat gesehen hat, sollte er sich beim nächsten Mal wieder an ihn erinnern können. Selbes gilt, wenn die Firma sprachlich weiterempfohlen wird. Er sollte demnach einfach sein, jedoch individuell. Der Name sollte außerdem einen Bezug zum Firmengewerbe haben.

Wortspiele sollten beim Gebrauch gut durch dacht sein. Die besten (negativ) Beispiel dafür sind Friseursalons: Sahaara, Vier Haareszeiten,Hairreinspaziert, ….

Genauso wichtig wie der Name ist das Logo, es sollte einfach gehalten sein und ins Auge stechen. Es sollte einfarbig (höchstens zwei) und passend zum Firmenname sein. Für die Firma „goldene Teetasse“ empfiehlt sich somit kein grünes Krokodil.


6. Marketing!

Onlineshops erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit, bedeutet immer mehr Kunden kaufen und immer mehr Firmen verkaufen online. Bedeutet ihr Onlineshop muss herausstechen.

Im Umkehrschluss bedeutet das, dass Sie Ihren Onlineshop vermarkten müssen. Die Grundlagen hierfür sind einfach:

  • Angebote anbieten
  • Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Geschenkaktionen
  • Investieren in Google AdWords und Klicks auf meistbesuchten Seiten und Socialmedia Plattformen (Facebook, Instagram, …)
  • SEO-Grundlagen erlernen und umsetzen

7. Ansprechende Produkte

Hat ein Kunde einen Weg auf Ihre Seite gefunden und ist bei den Produkten gelandet, so müssen Sie ihn überzeugen, diese auch kaufen zu wollen. Ein einfaches Bild und eine Beschreibung reichen für jemanden der weiß was er möchte aus – Für alle anderen die überzeugt werden möchten jedoch noch nicht.

Für eine ansprechende Produktseite benötigt es

  • Einen passenden Artikelnamen, bestehend aus Hersteller, Name, wichtiger Eigenschaft (z.B. Max – Musterprodukt – Beispiel)
  • Eine Kurzbeschreibung: Die wichtigsten Eigenschaften bündig zusammengefasst
  • 1- 4 Merkmale, die das Produkts herauskristallisieren – Am besten mit einem passenden Icon versehen
  • Versandoptionen (Immer mehr Kunden nutzen die Expresslieferung)
  • Verschiedene Bezahloptionen
  • Preis
  • Wahlmöglichkeiten (Farbe, Größe, Gewicht usw.)
  • Bei Kleidung: Passform (ggf. Länge, Weite, …), Größentabelle
  • Bei Lebensmitteln: mögliche Allergene, vegan/ vegetarisch, Nährwerttabelle
  • Beschreibung: Ausführliche Produktbeschreibung, interessant, wissenswert, verkaufsorientiert
  • Ähnliche Produkte/ Passend dazu
  • Kundenbewertung

Achten Sie zudem auf die Wahl geeigneter Produktbilder. Diese sollten folgende Kriterien erfüllen:

  • Es ist ansprechend
  • neutraler Hintergrund, der von dem Produkt nicht ablenkt, gegebenenfalls es unterstützt
  • verschiedene Perspektiven des Produkts (360 Grad Betrachtung, „Serviervorschlag“)
  • Zoomfunktion auf dem Bild
  • Hohe Auflösung

Bei einer kompletten Neuüberarbeitung Ihrer Produkte empfiehlt es sich ein Augenmerk auf die Topprodukte und Neuheiten zu legen, um diese als erstes zu überarbeiten. Mit den anderen Produkten können Sie dann nach und nach hinterher ziehen.


8. Vermeiden

Man kann nicht nur vieles richtig machen, sondern auch einiges falsch. Worauf Sie unbedingt vermeiden sollten:

  • Hyperlinks zu falschen oder leeren Seiten
  • Veraltete Artikel (Bilder, Beschreibung, Preis)
  • Leere Produktseiten
  • Produkte ohne Bild
  • Falsche Weblinks
  • Fehlendes Logo der Firma
  • Vollkommen unterschiedliche Produktkategorien (Kleidung, Flugzeuge und Hochzeitstorten)

9. Magazine

Magazine, Blogs oder News sind eine effektive Möglichkeit, das Interesse des Kunden zu wecken und auf Ihren Onlineshop zu locken. Werden die Beiträge regelmäßig mit qualitativen Beiträgen geführt, so kehren Kunden auf Ihre Seite zurück, um neues zu erfahren.

Für ein gutes Magazine ist wichtig

  • Regelmäßig (1-2-mal pro Woche oder mindestens alle 2 Wochen)
  • Mehrwert für den Kunden bieten – Tipps und Tricks, nicht nur verkaufsorientiert
  • Qualitativ hochwertig
  • Ansprechendes Vorschau- und Beitragsbild
  • Mindestens 200 Zeichen!
  • Interne und externe Links
  • Einleitender/ anregender Vorschautext
  • Das Magazin sollte präsent auf der Startseite auftauchen

10. Der Kunde ist König

Das wichtigste an einem Onlineshop ist der Kunde. Deshalb ist es wichtig den Kunden ein angenehmes Einkaufserlebnis zu bieten. Dazu zählt die einfache Orientierung im Shop (4.), ansprechende Produkte (7.) und ein entspanntes anmelden, bezahlen und liefern.

Deshalb gilt

  • Möglichkeit jederzeit ein Kundenkonto anzulegen, auch nach der Auftragsstellung
  • Verschiedene Zahlarten
  • Niedrige Versandkosten
  • Lieferzeitpunkt
  • Lieferverfolgung
  • Toppreise
  • Gutscheincodes
  • Rabattaktionen
  • Möglichkeiten zu Test-/ Demoversionen
  • Über Neuheiten und Aktionen nach dem Kauf informieren

Schlusswort

Wir hoffen dieser Beitrag war hilfreich für Sie und Ihren Onlineshop. Ein Shop sollte ansprechend im Design, kundenfreundlich und gut vermarktet sein, um ihn eine lange effiziente Lebensdauer zu garantieren. Wichtig ist es dabei immer einen Plan zu haben und daran zu denken was morgen ist, was in einer Woche sein soll und was in einem Jahr sein kann.

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